Das realitätsnahe Szenario einer Staubexplosion in der Heizkraftanlage des Unternehmens mit verschütteten, vermissten und verletzten Mitarbeitern war lange geplant und gut organisiert.
Um 13.30 Uhr begann die Übung mit dem ertönen der Sirenen. Unter den Augen des Landrates Achim Schwickert trafen die ersten Fahrzeuge bereits kurz darauf am Ort des Geschehens ein.
Die rund 140 Einsatzkräfte trafen auf zwei Brandherde, Verletzte und auch leider tote Personen, so das Übungsszenario.
Während bei den Feuerwehren der Aspekt der Wasserversorgung und der Einsatz unter Atemschutz stand, war die Aufgabe des THW vorrangig in der Rettung verletzter Personen und der Bergung der Leichen zu sehen. Auch hierbei ging es stellenweise unter Atemschutz zur Sache.
Die Betreuung der Verletzten Personen sowie die Erfassung der getöteten erfolgte durch das DRK.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ransbach-Baumbach, Westerburg, Gershasen, Sainscheid, Wengenroth, Guckheim, Langenhahn, Hintermühlen, Bad Marienberg, Rennerod, Herschbach/OWW, Nistertal, Wallmerod und Selters. Der Ortsverband des THW in Westerburg, das DRK Nentershausen, Westerburg, Bad Marienberg, Selters und Wirges. Der DRK Verpflegungszug Langenhahn, welcher nach der Übung für alle beteiligten Einsatzkräfte und Beobachter auf dem Gelände des THW in Westerburg die Verpflegung sicher stellte, errichtete hierfür eine mobile Verpflegungsstelle. Außerdem war auch die LUK-Gruppe Westerwald mit dem Multikopter an der Übung beteiligt.